William K. Black:
The Best Way to Rob a Bank is to Own One,
ISBN 978-0292721395
Ein ehemaliger leitender Mitarbeiter der US-Bankenaufsicht enthüllt das Betrugssystem der amerikanischen Privatbanken: schon in den Achtzigerjahren des 20. Jahrhunderts wurden die zusammengebrochenen und von Steuergeld "geretteten" Sparbanken ("Savings and Loan-Crisis") zum Schnäppchenpreis an "private Investoren" verkauft. Diese wurden dann kaum reguliert, damit sie die Bank "am freien Markt" erfolgreich machen konnten. Doch wer kauft schon eine insolvente Bank, also ein Unternehmen, das durch seinen eigenen Zusammenbruch bewiesen hat, dass sein Geschäftsmodell nicht funktioniert? STROHMÄNNER, die sich das Geld von Gangstern ("Bankstern") leihen! Kaum haben sie die Bank zum Okkasionspreis gekauft, gewähren sie dem "Bankster" einen Kredit, der wesentlich höher ist, als der Kaufpreis der Bank, diese zahlen ihn nie zurück, die Bank bricht wieder zusammen und wird wieder (mit Steuergeld!) "gerettet"...
Das Mindestreservesystem ist die Einladung zum Betrug im kapitalistischen Bankensystem!
The Best Way to Rob a Bank is to Own One,
ISBN 978-0292721395
Ein ehemaliger leitender Mitarbeiter der US-Bankenaufsicht enthüllt das Betrugssystem der amerikanischen Privatbanken: schon in den Achtzigerjahren des 20. Jahrhunderts wurden die zusammengebrochenen und von Steuergeld "geretteten" Sparbanken ("Savings and Loan-Crisis") zum Schnäppchenpreis an "private Investoren" verkauft. Diese wurden dann kaum reguliert, damit sie die Bank "am freien Markt" erfolgreich machen konnten. Doch wer kauft schon eine insolvente Bank, also ein Unternehmen, das durch seinen eigenen Zusammenbruch bewiesen hat, dass sein Geschäftsmodell nicht funktioniert? STROHMÄNNER, die sich das Geld von Gangstern ("Bankstern") leihen! Kaum haben sie die Bank zum Okkasionspreis gekauft, gewähren sie dem "Bankster" einen Kredit, der wesentlich höher ist, als der Kaufpreis der Bank, diese zahlen ihn nie zurück, die Bank bricht wieder zusammen und wird wieder (mit Steuergeld!) "gerettet"...
Das Mindestreservesystem ist die Einladung zum Betrug im kapitalistischen Bankensystem!
Gerard M. Zack:
Fair Value Accounting Fraud
ISBN 978-0470478585
Der sogenannte "Fair Value" ist extrem manipulierbar und leistet in vielfältiger Weise Betrug Vorschub (einfachste Variante: Nachweis eines Kaufpreises mit geschenktem Geld!). In diesem Buch werden über 40 Betrugsvarianten dargestellt, die inzwischen weltweit nachweisbar sind! Nicht zuletzt deshalb wurde in Deutschland der sog. Gemeine Wert (der nichts anderes war, als der "Fair Value") bereits Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Normenbestand getilgt, da er nämlich zu massenweisem Gründungsbetrug beigetragen hatte!
Fair Value Accounting Fraud
ISBN 978-0470478585
Der sogenannte "Fair Value" ist extrem manipulierbar und leistet in vielfältiger Weise Betrug Vorschub (einfachste Variante: Nachweis eines Kaufpreises mit geschenktem Geld!). In diesem Buch werden über 40 Betrugsvarianten dargestellt, die inzwischen weltweit nachweisbar sind! Nicht zuletzt deshalb wurde in Deutschland der sog. Gemeine Wert (der nichts anderes war, als der "Fair Value") bereits Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Normenbestand getilgt, da er nämlich zu massenweisem Gründungsbetrug beigetragen hatte!
Frank Clarke, Graeme Dean:
Indecent Disclosure: Gilding the Corporate Lily
ISBN 978-0521701839
Die (internationalen) Bilanzierungsregeln sind das WAHRE Problem! Die (betrügerische) Verschleierung wirtschaftlicher Tatsachen erfolgt häufiger (und erfolgreicher!), wenn sich Unternehmen an diese Regeln halten, als wenn sie dagegen verstoßen!
Indecent Disclosure: Gilding the Corporate Lily
ISBN 978-0521701839
Die (internationalen) Bilanzierungsregeln sind das WAHRE Problem! Die (betrügerische) Verschleierung wirtschaftlicher Tatsachen erfolgt häufiger (und erfolgreicher!), wenn sich Unternehmen an diese Regeln halten, als wenn sie dagegen verstoßen!
Eberhard Schult:
Bilanzanalyse, 10. Auflage
ISBN 3503048294
Kritisches Werk zur Bilanzanalyse, welches vor allem auch die theoretischen Schwächen und engen Grenzen dieser "Methode" verdeutlicht, incl. CD-ROM mit Excel-Sheet (ca. 350 S)
Bilanzanalyse, 10. Auflage
ISBN 3503048294
Kritisches Werk zur Bilanzanalyse, welches vor allem auch die theoretischen Schwächen und engen Grenzen dieser "Methode" verdeutlicht, incl. CD-ROM mit Excel-Sheet (ca. 350 S)
Günter Pfleger:
Bilanz-Lifting
Legale und illegale Praktiken zur Schönung von Bilanzen
Haufe Verlag, ISBN 3-448-03926-8
Einige "Tips" für legale (dHGB) und illegale Bilanzmanipulationen - großteils auch für öHGB relevant
(ca. 260 S)
Bilanz-Lifting
Legale und illegale Praktiken zur Schönung von Bilanzen
Haufe Verlag, ISBN 3-448-03926-8
Einige "Tips" für legale (dHGB) und illegale Bilanzmanipulationen - großteils auch für öHGB relevant
(ca. 260 S)
Charles W. Mulford/Eugene E. Comiskey:
The Financial Numbers Game:
Detecting Creative Accounting Practices (to be published Jan 18, 2002)
John Wiley & Sons, ISBN 0-471-37008-8
Wie man Bilanzfälschungen und -manipulationen aufdeckt - fraud detection techniques, checklists etc.
The Financial Numbers Game:
Detecting Creative Accounting Practices (to be published Jan 18, 2002)
John Wiley & Sons, ISBN 0-471-37008-8
Wie man Bilanzfälschungen und -manipulationen aufdeckt - fraud detection techniques, checklists etc.
Howard M. Schilit:
Financial Shenanigans - How to Detect Accounting Gimmicks & Fraud in Financial Reports,
McGraw-Hill Inc., 1993, ISBN 0-07-056131-1
Präsentiert die populärsten Bilanzierungstricks nach US GAAP und zeigt ihre drastischen Auswirkungen auf das Bilanzbild auf.
Financial Shenanigans - How to Detect Accounting Gimmicks & Fraud in Financial Reports,
McGraw-Hill Inc., 1993, ISBN 0-07-056131-1
Präsentiert die populärsten Bilanzierungstricks nach US GAAP und zeigt ihre drastischen Auswirkungen auf das Bilanzbild auf.
Alex Berenson:
The Number - How the Drive for Quarterly Earnings Corrupted Wall Street and Corporate America
ISBN 0375508805
Zeigt anhand zahlreicher Einzelbeispiele, wie es zu den unglaublichen Bilanzskandalen in den USA kommen konnte und welche Interessen dahinter standen
The Number - How the Drive for Quarterly Earnings Corrupted Wall Street and Corporate America
ISBN 0375508805
Zeigt anhand zahlreicher Einzelbeispiele, wie es zu den unglaublichen Bilanzskandalen in den USA kommen konnte und welche Interessen dahinter standen
Paul B. W. Miller/Paul R. Bahnson:
Quality Financial Reporting
ISBN 0071387420
Zwei ehemalige Mitglieder des Staffs des FASB (beide Accounting-Professoren) haben resigniert: sie haben ihre dortige Funktion niedergelegt und erklären in klar verständlichen Worten, weshalb "private standard setting" eine gefährliche Fehlentwicklung und Sackgasse für die Rechnungslegung darstellt.
Quality Financial Reporting
ISBN 0071387420
Zwei ehemalige Mitglieder des Staffs des FASB (beide Accounting-Professoren) haben resigniert: sie haben ihre dortige Funktion niedergelegt und erklären in klar verständlichen Worten, weshalb "private standard setting" eine gefährliche Fehlentwicklung und Sackgasse für die Rechnungslegung darstellt.
Daniel Quinn Mills:
Buy, Lie, and Sell High - How Investors Lost Out on Enron and the Internet Bubble
ISBN 0130091138
Ursachen, Entstehung, maßgebliche Interessen und Folgen der "Internet-Blase" werden hier sehr einfach verständlich anhand zahlreicher Beispiele dargestellt. Besonders spannend: zahlreiche Interviews mit ehemaligen CEOs und Unternehmenseignern von "Blasen-Firmen".
Buy, Lie, and Sell High - How Investors Lost Out on Enron and the Internet Bubble
ISBN 0130091138
Ursachen, Entstehung, maßgebliche Interessen und Folgen der "Internet-Blase" werden hier sehr einfach verständlich anhand zahlreicher Beispiele dargestellt. Besonders spannend: zahlreiche Interviews mit ehemaligen CEOs und Unternehmenseignern von "Blasen-Firmen".
Daniel Quinn Mills:
Wheel, Deal, and Steal - Deceptive Accounting, Deceitful CEOs, and Ineffective Reforms
ISBN 0131408046
Woran liegt es, dass CEOs internationale Unternehmen ausplündern und die Shareholder um Gewinne und Vermögen gebracht werden? Prof. Mills schlägt einige Erklärungsmodelle vor und bringt zahlreiche Beispiele (aus der "Old Economy").
Wheel, Deal, and Steal - Deceptive Accounting, Deceitful CEOs, and Ineffective Reforms
ISBN 0131408046
Woran liegt es, dass CEOs internationale Unternehmen ausplündern und die Shareholder um Gewinne und Vermögen gebracht werden? Prof. Mills schlägt einige Erklärungsmodelle vor und bringt zahlreiche Beispiele (aus der "Old Economy").
Barbara Ley Toffler/Jennifer Reingold:
Final Accounting - Ambition, Greed and the Fall of Arthur Andersen
ISBN 0767913825
Eine ehemalige Beraterin von Arthur Andersen schildert die Absurdität der Rollenmodelle und die immanente Unmoral dieser seinerzeitigen "Big 5-Firm". Viele Zusammenhänge rund um die Bilanzbetrugsfälle werden anhand dieser Erfahrungen einer Insiderin leichter nachvollziehbar.
Final Accounting - Ambition, Greed and the Fall of Arthur Andersen
ISBN 0767913825
Eine ehemalige Beraterin von Arthur Andersen schildert die Absurdität der Rollenmodelle und die immanente Unmoral dieser seinerzeitigen "Big 5-Firm". Viele Zusammenhänge rund um die Bilanzbetrugsfälle werden anhand dieser Erfahrungen einer Insiderin leichter nachvollziehbar.
Ross M. Miller:
Paving Wall Street - Experimental Economics and the Quest for the Perfect Market
ISBN 0471121983
Wie "funktioniert" der US-Kapitalmarkt "wirklich"? Ein Insider (ehemaliger Universitätslektor, Gründer zahlreicher Investment-Research Foundations) erzählt chronologisch die wichtigsten Entwicklungen, wobei immer wieder auf die Abgründe hingewiesen wird, welche sich zwischen simpler Lehrbuchtheorie und den (mitunter ebenso simplen) Geschäftsmodellen der Broker und Investmentbanker auftun.
Paving Wall Street - Experimental Economics and the Quest for the Perfect Market
ISBN 0471121983
Wie "funktioniert" der US-Kapitalmarkt "wirklich"? Ein Insider (ehemaliger Universitätslektor, Gründer zahlreicher Investment-Research Foundations) erzählt chronologisch die wichtigsten Entwicklungen, wobei immer wieder auf die Abgründe hingewiesen wird, welche sich zwischen simpler Lehrbuchtheorie und den (mitunter ebenso simplen) Geschäftsmodellen der Broker und Investmentbanker auftun.
Loren Fox:
ENRON - The Rise and Fall
ISBN 0471237604
Die Top-Manager von ENRON hatten stets direkten Zugang zu Präsident Bush und dem Weißen Haus. Die "Liberalisierung" der Strommärkte ist im wesentlichen unmittelbare Konsequenz des Geschäftsmodells dieses "Unternehmens". Die "Energiekrise" Kaliforniens wurde im Rahmen des Geschäftsmodells instrumentalisiert. Zum Abschlußprüfer (Arthur Andersen) bestanden höchst intensive personelle Verflechtungen.
ENRON - The Rise and Fall
ISBN 0471237604
Die Top-Manager von ENRON hatten stets direkten Zugang zu Präsident Bush und dem Weißen Haus. Die "Liberalisierung" der Strommärkte ist im wesentlichen unmittelbare Konsequenz des Geschäftsmodells dieses "Unternehmens". Die "Energiekrise" Kaliforniens wurde im Rahmen des Geschäftsmodells instrumentalisiert. Zum Abschlußprüfer (Arthur Andersen) bestanden höchst intensive personelle Verflechtungen.
Helmut Dierlamm/Anne Emmert/Thomas Pfeiffer/Kurt Eichenwald:
Verschwörung der Narren - Eine wahre Geschichte
ISBN 3570009106
Der McKinsey-Partner Jeffrey Skilling hat für ein Klientenunternehmen (einen altmodischen Energieversorger) eine visionäre Geschäftsidee: man erfindet eine neue Art von Wertpapier (nämlich Energieversorgungskontrakte) mit einer neuen Art von Wertpapierbörse, an der diese Kontrakte dann gehandelt werden! Da US-Amerikaner in Wirtschaft doktrinär ausgebildet werden und daher immer nur einen Modelltyp verstehen können (z.B. die Wertpapierbörse) muss (gemäß ihrer Ideologie) dieses einzig denkmögliche Rezept auch immer erfolgsversprechend sein. Als Hürde ist da allerdings noch die Börsenaufsicht (SEC) zu überwinden. Doch auch deren Mitarbeiter wurden schließlich engstirnig konditioniert und nicht umfassend gebildet (education auf Englisch = Ausbildung = Bildung!). Als Skilling bei der Präsentation daher erklärt, dass ENRON diese neu erfundenen Wertpapiere nach der Mark-to-Market Methode in der Bilanz bewerten will (diese Methode hat die SEC auch den Banken vorgeschlagen, welche aber lieber zu historischen Anschaffungswerten bilanzieren), stimmen die Aufseher der SEC sofort zu - schließlich ist ihrer Meinung nach Mark-to-Market gegenüber historischen Anschaffungskosten das überlegene Bewertungsmodell. Dass jedoch ein Energieversorger keine Bank ist und es sich dabei einfach um grundlegend andere Unternehmensbranchen handelt, haben diese "gut ausgebildeten Experten" genauso übersehen, wie den Umstand, dass man Energie nicht an Börsen handeln kann wie Schweinebäuche - das bloße Eigentum hilft dem Energieversorger nur wenig, wenn zu dem Zeitpunkt, da die Energie benötigt wird, keine geeigneten Leitungskapazitäten vorhanden sind. Solche Fehlurteile müssen dann eben die Kunden mit Black-Outs bezahlen - kein Problem, die werden schließlich nicht bilanziert und senken auch keinen Börsenkurs!
Verschwörung der Narren - Eine wahre Geschichte
ISBN 3570009106
Der McKinsey-Partner Jeffrey Skilling hat für ein Klientenunternehmen (einen altmodischen Energieversorger) eine visionäre Geschäftsidee: man erfindet eine neue Art von Wertpapier (nämlich Energieversorgungskontrakte) mit einer neuen Art von Wertpapierbörse, an der diese Kontrakte dann gehandelt werden! Da US-Amerikaner in Wirtschaft doktrinär ausgebildet werden und daher immer nur einen Modelltyp verstehen können (z.B. die Wertpapierbörse) muss (gemäß ihrer Ideologie) dieses einzig denkmögliche Rezept auch immer erfolgsversprechend sein. Als Hürde ist da allerdings noch die Börsenaufsicht (SEC) zu überwinden. Doch auch deren Mitarbeiter wurden schließlich engstirnig konditioniert und nicht umfassend gebildet (education auf Englisch = Ausbildung = Bildung!). Als Skilling bei der Präsentation daher erklärt, dass ENRON diese neu erfundenen Wertpapiere nach der Mark-to-Market Methode in der Bilanz bewerten will (diese Methode hat die SEC auch den Banken vorgeschlagen, welche aber lieber zu historischen Anschaffungswerten bilanzieren), stimmen die Aufseher der SEC sofort zu - schließlich ist ihrer Meinung nach Mark-to-Market gegenüber historischen Anschaffungskosten das überlegene Bewertungsmodell. Dass jedoch ein Energieversorger keine Bank ist und es sich dabei einfach um grundlegend andere Unternehmensbranchen handelt, haben diese "gut ausgebildeten Experten" genauso übersehen, wie den Umstand, dass man Energie nicht an Börsen handeln kann wie Schweinebäuche - das bloße Eigentum hilft dem Energieversorger nur wenig, wenn zu dem Zeitpunkt, da die Energie benötigt wird, keine geeigneten Leitungskapazitäten vorhanden sind. Solche Fehlurteile müssen dann eben die Kunden mit Black-Outs bezahlen - kein Problem, die werden schließlich nicht bilanziert und senken auch keinen Börsenkurs!
Werner G. Seifert und Hans-Joachim Voth:
Invasion der Heuschrecken - Intrigen - Machtkämpfe - Marktmanipulation
ISBN 3430183235
"Wie bin ich nur zwischen diese Buchdeckel gekommen?" fragt der ehemalige Vorstand der Deutschen Börse im Prolog dieses Buches. Nach Lektüre der ersten Seiten hingegen taucht im Kopf des Lesers eine andere Frage auf: wie ist der nur auf den Vorstandssessel der Deutschen Börse gekommen? Schließlich gibt Hr. Seifert (übrigens auch ein ehemaliger McKinsey-Partner wie Jeffrey Skilling von ENRON, ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt!) in erfrischend offener Weise zu, dass er sich "diesen Job wahrscheinlich nicht angeboten" hätte (S 45). Denn schließlich hatte er "nicht die geringste Ahnung von Börsen und Kapitalmärkten". Doch der Aufsichtsratspräsident Hr. Breuer "wischte" diesen Einwand "mit einem Lächeln beiseite: 'Genau deswegen sind Sie der richtige Mann. Verwandeln Sie die Börse in ein ganz normales, profitables Unternehmen!'" (S 45).
Ja, so einfach ist die Welt für die Top-Manager! Börsen gehen eben einfach auch an die Börse! Dass dies eine absolut unsinnige Rekursion ist (eine Gesamtheit wird zum Baustein bei sich selbst) können diese super ausgebildeten Wirtschaftsprofis einfach nicht erkennen. Dann wundert man sich natürlich, dass es ganz plötzlich andere Aktionäre beim eigenen Unternehmen gibt: "Binnen weniger Tage bauten die beiden gemeinsam mit weiteren Hedge Fonds ihren Anteil an der Deutschen Börse auf etwa 30 Prozent aus." (S 27) Und natürlich kann man dann auch wehleidig beklagen, dass sich komischerweise internationale Investoren nicht an "Anstandsregeln" und die in Deutschland sonst üblichen Gebräuche halten: "In der Hochfinanz wird oft mit harten Bandagen gekämpft. Ich war 27 Jahre lang immer wieder in den Ring gestiegen. Aber das war das erste Mal, dass es mir vorkam, als gälten keinerlei Regeln, als sei jede Waffe erlaubt, als sei kein Schiedsrichter weit und breit zu sehen." (S 31).
Guten Morgen, meine lieben Super-Manager! Dies ist der internationale Wettbewerb, den Ihr gemeinsam mit Euren Freunden, den Lobby-Politikern, allen anderen Unternehmern längst verordnet habt und alle anderen müssen längst mit diesen Zuständen leben, nur wenn es die von Euch selbst gelenkten Unternehmen dann erwischt, ist die Verwunderung ganz plötzlich groß! Sehr informativ ist jedoch der Grund, weshalb die Hedge Fonds (als Shareholder der Deutschen Börse) dennoch GEGEN die Übernahme der London Stock Exchange (LSE) durch die Deutsche Börse (DB) waren, obwohl dies für die Shareholder der DB von Vorteil gewesen wäre: sie hielten nämlich ein diversifiziertes Portfolie, mit u.a. auch wesentlichen Anteilen an einem unmittelbaren Konkurrenten der DB, der EuroNext. Wäre die LSE-Übernahme durch die DB geglückt, so hätten die EuroNext-Anteile mehr an Wert verloren, als die Investoren als DB-Shareholder hätten gewinnen können. Was lernen wir daraus? Dass der Principal-Agent-Konflikt im Falle eines diversifizierten Portfolios (v.a. auch mit Anteilen an Konkurrenten) ein grundsätzlich unlösbarer, weil struktureller, Konflikt ist, d.h. das Modell des "anonymen Kapitalmarkts" eben von Anfang an ein grundlegender Denkfehler!
Invasion der Heuschrecken - Intrigen - Machtkämpfe - Marktmanipulation
ISBN 3430183235
"Wie bin ich nur zwischen diese Buchdeckel gekommen?" fragt der ehemalige Vorstand der Deutschen Börse im Prolog dieses Buches. Nach Lektüre der ersten Seiten hingegen taucht im Kopf des Lesers eine andere Frage auf: wie ist der nur auf den Vorstandssessel der Deutschen Börse gekommen? Schließlich gibt Hr. Seifert (übrigens auch ein ehemaliger McKinsey-Partner wie Jeffrey Skilling von ENRON, ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt!) in erfrischend offener Weise zu, dass er sich "diesen Job wahrscheinlich nicht angeboten" hätte (S 45). Denn schließlich hatte er "nicht die geringste Ahnung von Börsen und Kapitalmärkten". Doch der Aufsichtsratspräsident Hr. Breuer "wischte" diesen Einwand "mit einem Lächeln beiseite: 'Genau deswegen sind Sie der richtige Mann. Verwandeln Sie die Börse in ein ganz normales, profitables Unternehmen!'" (S 45).
Ja, so einfach ist die Welt für die Top-Manager! Börsen gehen eben einfach auch an die Börse! Dass dies eine absolut unsinnige Rekursion ist (eine Gesamtheit wird zum Baustein bei sich selbst) können diese super ausgebildeten Wirtschaftsprofis einfach nicht erkennen. Dann wundert man sich natürlich, dass es ganz plötzlich andere Aktionäre beim eigenen Unternehmen gibt: "Binnen weniger Tage bauten die beiden gemeinsam mit weiteren Hedge Fonds ihren Anteil an der Deutschen Börse auf etwa 30 Prozent aus." (S 27) Und natürlich kann man dann auch wehleidig beklagen, dass sich komischerweise internationale Investoren nicht an "Anstandsregeln" und die in Deutschland sonst üblichen Gebräuche halten: "In der Hochfinanz wird oft mit harten Bandagen gekämpft. Ich war 27 Jahre lang immer wieder in den Ring gestiegen. Aber das war das erste Mal, dass es mir vorkam, als gälten keinerlei Regeln, als sei jede Waffe erlaubt, als sei kein Schiedsrichter weit und breit zu sehen." (S 31).
Guten Morgen, meine lieben Super-Manager! Dies ist der internationale Wettbewerb, den Ihr gemeinsam mit Euren Freunden, den Lobby-Politikern, allen anderen Unternehmern längst verordnet habt und alle anderen müssen längst mit diesen Zuständen leben, nur wenn es die von Euch selbst gelenkten Unternehmen dann erwischt, ist die Verwunderung ganz plötzlich groß! Sehr informativ ist jedoch der Grund, weshalb die Hedge Fonds (als Shareholder der Deutschen Börse) dennoch GEGEN die Übernahme der London Stock Exchange (LSE) durch die Deutsche Börse (DB) waren, obwohl dies für die Shareholder der DB von Vorteil gewesen wäre: sie hielten nämlich ein diversifiziertes Portfolie, mit u.a. auch wesentlichen Anteilen an einem unmittelbaren Konkurrenten der DB, der EuroNext. Wäre die LSE-Übernahme durch die DB geglückt, so hätten die EuroNext-Anteile mehr an Wert verloren, als die Investoren als DB-Shareholder hätten gewinnen können. Was lernen wir daraus? Dass der Principal-Agent-Konflikt im Falle eines diversifizierten Portfolios (v.a. auch mit Anteilen an Konkurrenten) ein grundsätzlich unlösbarer, weil struktureller, Konflikt ist, d.h. das Modell des "anonymen Kapitalmarkts" eben von Anfang an ein grundlegender Denkfehler!
Uwe Kamenz und Martin Wehrle:
Professor Untat. Was faul ist hinter den Hochschulkulissen
ISBN 978-3-430-20018-9
Ca. 50% der Uni- und Hoschulprofessoren kümmern sich offenbar nicht um Forschung und Lehre, sondern gehen einfach normalen Berufen nach und betrachten den Professoren-Titel nur als "Nebenjob". Könnte dies, im Verein mit dem Auswendiglernen veralteter Paradigmen, die dann streng geprüft werden (hohe Durchfallsrate = "Qualität"!!) der Grund dafür sein, dass in den Bereichen Rechnungswesen, Rechtswissenschaften, Medizin, Technik, .... im deutschen Sprachraum so wenig Innovation existiert?
Professor Untat. Was faul ist hinter den Hochschulkulissen
ISBN 978-3-430-20018-9
Ca. 50% der Uni- und Hoschulprofessoren kümmern sich offenbar nicht um Forschung und Lehre, sondern gehen einfach normalen Berufen nach und betrachten den Professoren-Titel nur als "Nebenjob". Könnte dies, im Verein mit dem Auswendiglernen veralteter Paradigmen, die dann streng geprüft werden (hohe Durchfallsrate = "Qualität"!!) der Grund dafür sein, dass in den Bereichen Rechnungswesen, Rechtswissenschaften, Medizin, Technik, .... im deutschen Sprachraum so wenig Innovation existiert?
Paul M. Clikeman:
Called to Account
ISBN 978-0-415-99697-6
Die US-amerikanische Rechnungslegung ist nach beinahe hundert Jahren endgültig gescheitert! Die Wirtschaftsprüfung, ein Berufsstand der den von Beginn an die Aktienmärkte heimsuchenden Betrug verhindern sollte, wurde seit nunmehr 75 Jahren nach jedem (immer größer werdenden!) Betrugsskandal laufend reformiert, ohne in der Effizienz irgendeine nennenswerte Verbesserung zu zeigen. Der Anlassfall für die Begründung der Börsenaufsicht (SEC) und des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer (CPA): Ivar Kreuger. Dieser schwedische Zündholzfabrikant lockte Investoren mit jährlichen Dividendenversprechungen von 20% an, welche er, wie sich letztlich herausstellte nur aus einemPyramidenspiel bezahlen konnte. Schadenssumme: 115 Mio $ Reaktion von Politik und Gesetzgebung:Begründung der Börsenaufsicht (SEC) und des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer (CPA).
In diesem Buch werden 14 Betrugsfälle im US-amerikanischen Rechnungswesen detailliert analysiert und die Reaktionen des Gesetzgebers anschließend kurz präsentiert. Es endet mit der Sarbanes-Oxley-Reform und einem optimistischen Ausblick auf die Zukunft des Berufsstands der CPA.
Heute wissen wir es besser: Bernard Madoff verursachte NACH DER SOX-REFORM mit EXAKT DEM GLEICHEN PYRAMIDENSPIEL und TROTZ DER PRÜFUNG DURCH DIE SEC einen geschätzten Schaden von mindestens 65 Milliarden Dollar (50 Mrd. €).
Das Modell der Aktienmärkte mit Börsenaufsicht und Wirtschaftsprüfern ist endgültig gescheitert - MANGELS WISSENSCHAFTLICHER FUNDIERUNG!
Called to Account
ISBN 978-0-415-99697-6
Die US-amerikanische Rechnungslegung ist nach beinahe hundert Jahren endgültig gescheitert! Die Wirtschaftsprüfung, ein Berufsstand der den von Beginn an die Aktienmärkte heimsuchenden Betrug verhindern sollte, wurde seit nunmehr 75 Jahren nach jedem (immer größer werdenden!) Betrugsskandal laufend reformiert, ohne in der Effizienz irgendeine nennenswerte Verbesserung zu zeigen. Der Anlassfall für die Begründung der Börsenaufsicht (SEC) und des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer (CPA): Ivar Kreuger. Dieser schwedische Zündholzfabrikant lockte Investoren mit jährlichen Dividendenversprechungen von 20% an, welche er, wie sich letztlich herausstellte nur aus einemPyramidenspiel bezahlen konnte. Schadenssumme: 115 Mio $ Reaktion von Politik und Gesetzgebung:Begründung der Börsenaufsicht (SEC) und des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer (CPA).
In diesem Buch werden 14 Betrugsfälle im US-amerikanischen Rechnungswesen detailliert analysiert und die Reaktionen des Gesetzgebers anschließend kurz präsentiert. Es endet mit der Sarbanes-Oxley-Reform und einem optimistischen Ausblick auf die Zukunft des Berufsstands der CPA.
Heute wissen wir es besser: Bernard Madoff verursachte NACH DER SOX-REFORM mit EXAKT DEM GLEICHEN PYRAMIDENSPIEL und TROTZ DER PRÜFUNG DURCH DIE SEC einen geschätzten Schaden von mindestens 65 Milliarden Dollar (50 Mrd. €).
Das Modell der Aktienmärkte mit Börsenaufsicht und Wirtschaftsprüfern ist endgültig gescheitert - MANGELS WISSENSCHAFTLICHER FUNDIERUNG!
Harry Markopolos:
No One Would Listen: A True Financial Thriller
ISBN 978-0470919002
Harry Markopolos and his team of financial sleuths discuss first-hand how they cracked the Madoff Ponzi scheme
No One Would Listen is the exclusive story of the Harry Markopolos-lead investigation into Bernie Madoff and his $65 billion Ponzi scheme. While a lot has been written about Madoff's scam, few actually know how Markopolos and his team-affectionately called "The Fox Hounds" by Markopolos himself, uncovered what Madoff was doing years before this financial disaster reached its pinnacle. Unfortunately, no one listened, until the damage of the world's largest financial fraud ever was irreversible.
Since that time, Markopolos openly has testified and questioned the enforcement and fraud investigation capabilities of the Securities and Exchange Commission (SEC), shared a sliver of this page-turning story with 60 Minutes, and become perhaps the world's most visible and insightful whistleblower on fraud and conflicts of interest in financial markets.
Throughout the book, Markopolos and his Fox Hounds tell their first-hand story of investigating Madoff-with the help of bestselling author David Fisher. They explain how they discovered the fraud, and then how they provided credible and detailed evidence to major newspapers and the Securities and Exchange Commission (SEC) many times between 2000 and 2008, only to have his warnings ignored repeatedly by the SEC.
Short Statement of the Author (2:29)
Interview on Book TV (10:21)
Markopolos in the House Financial Services Subcommittee on Capital Markets (12:25)
No One Would Listen: A True Financial Thriller
ISBN 978-0470919002
Harry Markopolos and his team of financial sleuths discuss first-hand how they cracked the Madoff Ponzi scheme
No One Would Listen is the exclusive story of the Harry Markopolos-lead investigation into Bernie Madoff and his $65 billion Ponzi scheme. While a lot has been written about Madoff's scam, few actually know how Markopolos and his team-affectionately called "The Fox Hounds" by Markopolos himself, uncovered what Madoff was doing years before this financial disaster reached its pinnacle. Unfortunately, no one listened, until the damage of the world's largest financial fraud ever was irreversible.
Since that time, Markopolos openly has testified and questioned the enforcement and fraud investigation capabilities of the Securities and Exchange Commission (SEC), shared a sliver of this page-turning story with 60 Minutes, and become perhaps the world's most visible and insightful whistleblower on fraud and conflicts of interest in financial markets.
Throughout the book, Markopolos and his Fox Hounds tell their first-hand story of investigating Madoff-with the help of bestselling author David Fisher. They explain how they discovered the fraud, and then how they provided credible and detailed evidence to major newspapers and the Securities and Exchange Commission (SEC) many times between 2000 and 2008, only to have his warnings ignored repeatedly by the SEC.
- Provides a firsthand account of how Markopolos uncovered Madoff's scam years before it actually fell apart
- Discusses how the SEC missed the red flags raised by Markopolos
- Describes how Madoff was enabled by investors and fiduciaries alike
- The only book to tell the story of Madoff's scam and the SEC's failings by those who saw both first hand
Short Statement of the Author (2:29)
Interview on Book TV (10:21)
Markopolos in the House Financial Services Subcommittee on Capital Markets (12:25)
Roger Lowenstein:
When Genius Failed
ISBN: 0375758259
On September 23, 1998, the boardroom of the New York Fed was a tense place. Around the table sat the heads of every major Wall Street bank, the chairman of the New York Stock Exchange, and representatives from numerous European banks, each of whom had been summoned to discuss a highly unusual prospect: rescuing what had, until then, been the envy of them all, the extraordinarily successful bond-trading firm of Long-Term Capital Management. Roger Lowenstein's When Genius Failed is the gripping story of the Fed's unprecedented move, the incredible heights reached by LTCM, and the firm's eventual dramatic demise.Lowenstein, a financial journalist and author of Buffett: The Making of an American Capitalist, examines the personalities, academic experts, and professional relationships at LTCM and uncovers the layers of numbers behind its roller-coaster ride with the precision of a skilled surgeon. The fund's enigmatic founder, John Meriwether, spent almost 20 years at Salomon Brothers, where he formed its renowned Arbitrage Group by hiring academia's top financial economists. Though Meriwether left Salomon under a cloud of the SEC's wrath, he leapt into his next venture with ease and enticed most of his former Salomon hires--and eventually even David Mullins, the former vice chairman of the U.S. Federal Reserve--to join him in starting a hedge fund that would beat all hedge funds.
LTCM began trading in 1994, after completing a road show that, despite the Ph.D.-touting partners' lack of social skills and their disdainful condescension of potential investors who couldn't rise to their intellectual level, netted a whopping $1.25 billion. The fund would seek to earn a tiny spread on thousands of trades, "as if it were vacuuming nickels that others couldn't see," in the words of one of its Nobel laureate partners, Myron Scholes. And nickels it found. In its first two years, LTCM earned $1.6 billion, profits that exceeded 40 percent even after the partners' hefty cuts. By the spring of 1996, it was holding $140 billion in assets. But the end was soon in sight, and Lowenstein's detailed account of each successively worse month of 1998, culminating in a disastrous August and the partners' subsequent panicked moves, is riveting.
The arbitrageur's world is a complicated one, and it might have served Lowenstein well to slow down and explain in greater detail the complex terms of the more exotic species of investment flora that cram the book's pages. However, much of the intrigue of the Long-Term story lies in its dizzying pace (not to mention the dizzying amounts of money won and lost in the fund's short lifespan). Lowenstein's smooth, conversational but equally urgent tone carries it along well. The book is a compelling read for those who've always wondered what lay behind the Fed's controversial involvement with the LTCM hedge-fund debacle.
When Genius Failed
ISBN: 0375758259
On September 23, 1998, the boardroom of the New York Fed was a tense place. Around the table sat the heads of every major Wall Street bank, the chairman of the New York Stock Exchange, and representatives from numerous European banks, each of whom had been summoned to discuss a highly unusual prospect: rescuing what had, until then, been the envy of them all, the extraordinarily successful bond-trading firm of Long-Term Capital Management. Roger Lowenstein's When Genius Failed is the gripping story of the Fed's unprecedented move, the incredible heights reached by LTCM, and the firm's eventual dramatic demise.Lowenstein, a financial journalist and author of Buffett: The Making of an American Capitalist, examines the personalities, academic experts, and professional relationships at LTCM and uncovers the layers of numbers behind its roller-coaster ride with the precision of a skilled surgeon. The fund's enigmatic founder, John Meriwether, spent almost 20 years at Salomon Brothers, where he formed its renowned Arbitrage Group by hiring academia's top financial economists. Though Meriwether left Salomon under a cloud of the SEC's wrath, he leapt into his next venture with ease and enticed most of his former Salomon hires--and eventually even David Mullins, the former vice chairman of the U.S. Federal Reserve--to join him in starting a hedge fund that would beat all hedge funds.
LTCM began trading in 1994, after completing a road show that, despite the Ph.D.-touting partners' lack of social skills and their disdainful condescension of potential investors who couldn't rise to their intellectual level, netted a whopping $1.25 billion. The fund would seek to earn a tiny spread on thousands of trades, "as if it were vacuuming nickels that others couldn't see," in the words of one of its Nobel laureate partners, Myron Scholes. And nickels it found. In its first two years, LTCM earned $1.6 billion, profits that exceeded 40 percent even after the partners' hefty cuts. By the spring of 1996, it was holding $140 billion in assets. But the end was soon in sight, and Lowenstein's detailed account of each successively worse month of 1998, culminating in a disastrous August and the partners' subsequent panicked moves, is riveting.
The arbitrageur's world is a complicated one, and it might have served Lowenstein well to slow down and explain in greater detail the complex terms of the more exotic species of investment flora that cram the book's pages. However, much of the intrigue of the Long-Term story lies in its dizzying pace (not to mention the dizzying amounts of money won and lost in the fund's short lifespan). Lowenstein's smooth, conversational but equally urgent tone carries it along well. The book is a compelling read for those who've always wondered what lay behind the Fed's controversial involvement with the LTCM hedge-fund debacle.
Jeff Schmidt:
Disciplined Minds: A Critical Look at Salaried Professionals and the Soul-battering System That Shapes Their Lives
ISBN: 0742516857
"This book is stolen. Written in part on stolen time, that is. Because like millions of others who work for a living, I was giving most of my prime time to my employer..."
So begins Jeff Schmidt in this riveting book about the world of professional work. Schmidt demonstrates that the workplace is a battleground for the very identity of the individual, as is graduate school, where professionals are trained. He shows that professional work is inherently political, and that professionals are hired to maintain strict "ideological discipline."
The hidden root of much career dissatisfaction, argues Schmidt, is the professional's lack of control over the political component of his or her creative work. Many professionals set out to make a contribution to society and add meaning to their lives. Yet our system of professional education and employment abusively inculcates an acceptance of politically subordinate roles in which professionals typically do not make a significant difference, undermining the creative potential of individuals, organizations, and even democracy.
Schmidt details the battle one must fight to be an independent thinker, showing how an honest reassessment of what it means to be a professional in today's corporate society can be remarkably liberating. After reading this book, no one who works for a living will ever think the same way about his or her job.
Disciplined Minds: A Critical Look at Salaried Professionals and the Soul-battering System That Shapes Their Lives
ISBN: 0742516857
"This book is stolen. Written in part on stolen time, that is. Because like millions of others who work for a living, I was giving most of my prime time to my employer..."
So begins Jeff Schmidt in this riveting book about the world of professional work. Schmidt demonstrates that the workplace is a battleground for the very identity of the individual, as is graduate school, where professionals are trained. He shows that professional work is inherently political, and that professionals are hired to maintain strict "ideological discipline."
The hidden root of much career dissatisfaction, argues Schmidt, is the professional's lack of control over the political component of his or her creative work. Many professionals set out to make a contribution to society and add meaning to their lives. Yet our system of professional education and employment abusively inculcates an acceptance of politically subordinate roles in which professionals typically do not make a significant difference, undermining the creative potential of individuals, organizations, and even democracy.
Schmidt details the battle one must fight to be an independent thinker, showing how an honest reassessment of what it means to be a professional in today's corporate society can be remarkably liberating. After reading this book, no one who works for a living will ever think the same way about his or her job.