mangel nr. 20
Die Kosten-/Nutzenrelation von Bilanzerstellung und -prüfung ist heute nicht mehr tragbar.
Die, in wirtschaftlich absurder Form, zumeist von der Bilanzsumme eines Unternehmens abhängigenPrüfungshonorare in Verbindung mit der Erfüllung rein bürokratischer, kostenintensiver und kontraproduktiver Auflagen (wie sie v.a. durch den Sarbanes-Oxley Act für Unternehmen, die an einer amerikanischen Börse gelistet sind, in Geltung gesetzt wurden), führten in der jüngsten Vergangenheit zur Verdoppelung bis Verdreifachung der Kosten einer Börsennotierung am weltgrößten Kapitalmarkt.
Als Reaktion ist bereits eine starke Delisting-Bewegung erkennbar, d.h. immer mehr Unternehmen ziehen sich von der amerikanischen Börse zurück (zumeist in Form eines MBO, Management Buy Outs, d.h. die bisherige Unternehmensführung kauft das Unternehmen, u.U. auch mit Hilfe von Krediten als LBO, Leveraged Buy Out). In Interviews mit solchen Unternehmensleitungen geben diese heute offenherzig bekannt, dass sie sich dadurch nicht nur die exorbitanten Kosten für Erstellung und Prüfung eines Jahresabschlusses sowie die Kosten der Einhaltung komplizierter, bürokratischer Regeln (sog.Compliance Costs) ersparen, sondern, dass sie darüber hinaus auch nicht mehr dem kurzfristigen Druck des Shareholder Value-Denkens ausgesetzt sind und nunmehr endlich auch langfristig und nachhaltig planen könnten!
Zieht man in diesem Zusammenhang auch noch in Betracht, dass der "Informationsgehalt" des heute dominanten Bilanzmodells aus den oben genannten Gründen aus wirtschaftlicher Sicht vernachlässigbar ist, so kann man diesen Unternehmensleitungen zu diesem Schritt nur gratulieren!
Die, in wirtschaftlich absurder Form, zumeist von der Bilanzsumme eines Unternehmens abhängigenPrüfungshonorare in Verbindung mit der Erfüllung rein bürokratischer, kostenintensiver und kontraproduktiver Auflagen (wie sie v.a. durch den Sarbanes-Oxley Act für Unternehmen, die an einer amerikanischen Börse gelistet sind, in Geltung gesetzt wurden), führten in der jüngsten Vergangenheit zur Verdoppelung bis Verdreifachung der Kosten einer Börsennotierung am weltgrößten Kapitalmarkt.
Als Reaktion ist bereits eine starke Delisting-Bewegung erkennbar, d.h. immer mehr Unternehmen ziehen sich von der amerikanischen Börse zurück (zumeist in Form eines MBO, Management Buy Outs, d.h. die bisherige Unternehmensführung kauft das Unternehmen, u.U. auch mit Hilfe von Krediten als LBO, Leveraged Buy Out). In Interviews mit solchen Unternehmensleitungen geben diese heute offenherzig bekannt, dass sie sich dadurch nicht nur die exorbitanten Kosten für Erstellung und Prüfung eines Jahresabschlusses sowie die Kosten der Einhaltung komplizierter, bürokratischer Regeln (sog.Compliance Costs) ersparen, sondern, dass sie darüber hinaus auch nicht mehr dem kurzfristigen Druck des Shareholder Value-Denkens ausgesetzt sind und nunmehr endlich auch langfristig und nachhaltig planen könnten!
Zieht man in diesem Zusammenhang auch noch in Betracht, dass der "Informationsgehalt" des heute dominanten Bilanzmodells aus den oben genannten Gründen aus wirtschaftlicher Sicht vernachlässigbar ist, so kann man diesen Unternehmensleitungen zu diesem Schritt nur gratulieren!