mangel nr. 34
Heutige ERP-SYSTEME folgen nur den rechtlichen Anforderungen.
Damit wäre bereits die Brücke zur EDV-Welt im Rechnungswesen geschlagen. Ein wesentliches Problem der heutigen "kommerziellen EDV-Systeme" ist v.a. darin zu sehen, dass diese eben exaktauf den - wirtschaftlich weitestgehend aussagelosen - rechtlichen Normen beruhen, d.h. sie setzen lediglich gewisse nationale wie internationale Rechnungslegungsnormen um, bieten aber darüberhinaus kaum wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen und führen somit zur "betriebswirtschaftlichen Arteriosklerose".
Beispiele gefällig?
Wieso beziehen sich amerikanische Lehrbücher der Unternehmensbewertung bei der Berücksichtigung der Inflation in Zinssätzen auf den VERBRAUCHERPREISINDEX (Consumer Price Index, CPI)?? Dieser ist für Unternehmen absolut irrelevant, regelmäßig politisch motiviert zusammengesetzt und daher aussagelos. Eine BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE Rechnungswesensoftware würde es hingegen, da zumeist die Mengen- und Wertkomponenten sowie auch die Wiederbeschaffungswerte ohnehin vorliegen, "auf Knopfdruck" ermöglichen für jedes Unternehmen sofort SEINEN INDIVIDUELLEN WARENKORB zu ermitteln und damit auch dieINDIVIDUELLE INFLATIONSRATE (die einzig relevante)! Solche Funktionalitäten sind in Standardsoftware nicht zu erwarten - STANDARDsoftware dient eben (ganz genau wie RechnungslegungsSTANDARDS) nur dazu, die BEDÜRFNISSE EINER ANONYMEN ALLGEMEINHEIT ZU BEFRIEDIGEN und nützen daher NIEMANDEM INDIVIDUELL.
Oder: Warum ist die Balanced Scorecard (BSC) so erfolglos (nach einem jüngst im Web publizierten Artikel - "The BSC - an untestet Hypothesis" - nutzen zwar ca. 70% der größten Unternehmen dieses Werkzeug, KEIN EINZIGES kann allerdings bis heute einen konkreten ROI dafür nachweisen)? Die Antwort ist relativ einfach - woher sollten denn die Grunddaten für die drei nicht-finanziellen Quadranten der BSC kommen? In welchen Datenbanken werde diese Informationen direkt aus den laufenden Prozessen exakt und zeitnah erfaßt um dann "auf Knopfdruck" für Auswertungen und BSC-Charts zur Verfügung zu stehen? Natürlich gibt es diese Datenbanken nicht! Alles, was wir in den Unternehmen vorfinden, sind genau die Daten, zu denen uns ein nationaler Gesetzgeber oder ein internationaler "Standard" zwingt! Und diese Modelle sind, siehe oben, betriebswirtschaftlich leider nicht entscheidungsrelevant. Die BSC ist daher eine nette Vision, so lange die nicht finanziellen Daten allerdings nicht ebenso exakt und flächendeckend in den Unternehmen erfaßt werden wie heute jede kleinste Büromaterial-Rechnung, ist sie in der Praxis einfach nicht sinnvoll implemetierbar!
Damit wäre bereits die Brücke zur EDV-Welt im Rechnungswesen geschlagen. Ein wesentliches Problem der heutigen "kommerziellen EDV-Systeme" ist v.a. darin zu sehen, dass diese eben exaktauf den - wirtschaftlich weitestgehend aussagelosen - rechtlichen Normen beruhen, d.h. sie setzen lediglich gewisse nationale wie internationale Rechnungslegungsnormen um, bieten aber darüberhinaus kaum wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen und führen somit zur "betriebswirtschaftlichen Arteriosklerose".
Beispiele gefällig?
Wieso beziehen sich amerikanische Lehrbücher der Unternehmensbewertung bei der Berücksichtigung der Inflation in Zinssätzen auf den VERBRAUCHERPREISINDEX (Consumer Price Index, CPI)?? Dieser ist für Unternehmen absolut irrelevant, regelmäßig politisch motiviert zusammengesetzt und daher aussagelos. Eine BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE Rechnungswesensoftware würde es hingegen, da zumeist die Mengen- und Wertkomponenten sowie auch die Wiederbeschaffungswerte ohnehin vorliegen, "auf Knopfdruck" ermöglichen für jedes Unternehmen sofort SEINEN INDIVIDUELLEN WARENKORB zu ermitteln und damit auch dieINDIVIDUELLE INFLATIONSRATE (die einzig relevante)! Solche Funktionalitäten sind in Standardsoftware nicht zu erwarten - STANDARDsoftware dient eben (ganz genau wie RechnungslegungsSTANDARDS) nur dazu, die BEDÜRFNISSE EINER ANONYMEN ALLGEMEINHEIT ZU BEFRIEDIGEN und nützen daher NIEMANDEM INDIVIDUELL.
Oder: Warum ist die Balanced Scorecard (BSC) so erfolglos (nach einem jüngst im Web publizierten Artikel - "The BSC - an untestet Hypothesis" - nutzen zwar ca. 70% der größten Unternehmen dieses Werkzeug, KEIN EINZIGES kann allerdings bis heute einen konkreten ROI dafür nachweisen)? Die Antwort ist relativ einfach - woher sollten denn die Grunddaten für die drei nicht-finanziellen Quadranten der BSC kommen? In welchen Datenbanken werde diese Informationen direkt aus den laufenden Prozessen exakt und zeitnah erfaßt um dann "auf Knopfdruck" für Auswertungen und BSC-Charts zur Verfügung zu stehen? Natürlich gibt es diese Datenbanken nicht! Alles, was wir in den Unternehmen vorfinden, sind genau die Daten, zu denen uns ein nationaler Gesetzgeber oder ein internationaler "Standard" zwingt! Und diese Modelle sind, siehe oben, betriebswirtschaftlich leider nicht entscheidungsrelevant. Die BSC ist daher eine nette Vision, so lange die nicht finanziellen Daten allerdings nicht ebenso exakt und flächendeckend in den Unternehmen erfaßt werden wie heute jede kleinste Büromaterial-Rechnung, ist sie in der Praxis einfach nicht sinnvoll implemetierbar!