mangel nr. 29
Gibt es wirklich nur EINE TRUE AND FAIR VIEW?
Der Blick auf die weltweit geltenden (US-GAAP, IFRS) bzw. nationalen (öHGB, dHGB) Rechnungslegungsnormen legt diese Vermutung natürlich nahe. Überall wird von der "möglichst sicheren Einsicht in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage" bzw. "True and Fair View" gesprochen, und damit natürlich nur jenes Rechenwerk umschrieben, welches nach den jeweiligen Regeln erstellt wurde. Schon bei an internationalen Börsen gelisteten Unternehmen (welche z.B. nach öHGB und US-GAAP bilanzieren) kommen allerdings massive Zweifel auf: welche "View" ist nun "True and Fair"? Welcher "Einblick in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage" ist nun "möglichst sicher"? Ist es die nach nationalen oder jene nach internationalen Normen erstellte Bilanz? Im Ergebnis (Gewinn bzw. Verlust) unterscheiden sich beide zumeist recht wesentlich!
öHGB bzw. dHGB oder US-GAAP (IFRS) - wer "hat Recht"?
Eine Antwort auf diese naheliegende Frage ist wahrscheinlich nicht möglich bzw. ist dieFragestellung selbst u.U. so nicht zulässig bzw. sinnvoll. Die Wirtschaftsinformatiker wissen z.B. längst, dass jede hierarchische Entscheidungsebene im Unternehmen eine eigene Sicht auf die Unternehmensdaten (View) benötigt, einfach weil die zu treffenden Entscheidungen überall andere sind und daher auch jeweils andere bzw. anders aufbereitete Informationen benötigt werden.
Genau diese Flexibilität wird allerdings heute durch den jeweiligen Ausschließlichkeitsstandpunkt der Bilanzierungsregeln verunmöglicht (als Extrembeispiel kann hier durchaus der Sarbanes-Oxley Act herangezogen werden)!
Die ausschließliche Anwendbarkeit einer bestimmten Datensicht (inkl. eines starren Sets von ökonomisch sinnwidrigen Bewertungsregeln) schafft eben keine "Sicherheit" sondern verhindert die flexible und sinnvolle Kommunikation zwischen Unternehmensinternen und Unternehmensexternen!
Der Blick auf die weltweit geltenden (US-GAAP, IFRS) bzw. nationalen (öHGB, dHGB) Rechnungslegungsnormen legt diese Vermutung natürlich nahe. Überall wird von der "möglichst sicheren Einsicht in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage" bzw. "True and Fair View" gesprochen, und damit natürlich nur jenes Rechenwerk umschrieben, welches nach den jeweiligen Regeln erstellt wurde. Schon bei an internationalen Börsen gelisteten Unternehmen (welche z.B. nach öHGB und US-GAAP bilanzieren) kommen allerdings massive Zweifel auf: welche "View" ist nun "True and Fair"? Welcher "Einblick in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage" ist nun "möglichst sicher"? Ist es die nach nationalen oder jene nach internationalen Normen erstellte Bilanz? Im Ergebnis (Gewinn bzw. Verlust) unterscheiden sich beide zumeist recht wesentlich!
öHGB bzw. dHGB oder US-GAAP (IFRS) - wer "hat Recht"?
Eine Antwort auf diese naheliegende Frage ist wahrscheinlich nicht möglich bzw. ist dieFragestellung selbst u.U. so nicht zulässig bzw. sinnvoll. Die Wirtschaftsinformatiker wissen z.B. längst, dass jede hierarchische Entscheidungsebene im Unternehmen eine eigene Sicht auf die Unternehmensdaten (View) benötigt, einfach weil die zu treffenden Entscheidungen überall andere sind und daher auch jeweils andere bzw. anders aufbereitete Informationen benötigt werden.
Genau diese Flexibilität wird allerdings heute durch den jeweiligen Ausschließlichkeitsstandpunkt der Bilanzierungsregeln verunmöglicht (als Extrembeispiel kann hier durchaus der Sarbanes-Oxley Act herangezogen werden)!
Die ausschließliche Anwendbarkeit einer bestimmten Datensicht (inkl. eines starren Sets von ökonomisch sinnwidrigen Bewertungsregeln) schafft eben keine "Sicherheit" sondern verhindert die flexible und sinnvolle Kommunikation zwischen Unternehmensinternen und Unternehmensexternen!